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Es werden Posts vom April, 2023 angezeigt.

Kabbala

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die Seele des Judentums  Torat HaSod = die Lehre des Geheimen "die Lehre der Wunder" Sohar = Hauptwerk der Kabbala "Ehe" zwischen Körper und Geist; Innen und Außen vereinen das Paradies ist Hier und Jetzt Hauptthemen: Unendliches Licht Licht und "Gefäße" - Schöpfungsakt 10 Sefirot: Interaktion durch 10 Modalitäten das Mysterium des hebräischen Alphabets Vereinigung der Gegensätze: Die Schechina (die Seele, die das Universums belebt) sehnt sich nach Vereinigung mit dem Unendlichen Licht. Tikun: Die Aufgabe des Menschen ist es, die zerbrochene Welt wieder zusammenzufügen. Atziluth Vornehmheit, Erhabenheit, Güte, Adel Olam Atziluth = die Welt der Erhabenheit ERDENKEN die kausale Welt die oberste der 4 Welten: Kether, Chochmah, Binah Beriah  die Welt der Schöpfung ENTWICKELN Chesed, Geburah, Tifereth  Seelenwelt /  Astralwelt Wasser / Luft Jesira / Jetzirah FORMEN Assiah ERSCHAFFEN 🔆🔆 Yours, o Lord ist the Greatness (Chesed) and the Power (Geburah) und the G

Gnosis • Werner Hörmann

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Gnosis  Das Buch der verborgenen Evangelien   Herausgegeben und übersetzt von Werner Hörmann 🔆 Sortiere dich selbst heraus aus dir. Der Gnostiker erkennt nur, was bereits ist, was schon war und was noch sein wird.  Der Gnostiker ist der Weg. 🔆 Quellen der Gnosis: Texte der Mandäer, die Hermetika, Texte aus Nag Hammadi, die Kirchenväter Gnostische Systeme: Valentinianer, Basilidianer, Ophianer Texte Poimandres: Die Verzückung (Hermetischen Schriften): Wenn du also lernst, dass du Leben und Licht bist, und dass due von beidem kommst, dann kehrst du zum Leben zurück. Der Weckruf (Hermetische Schriften) Monoimos: Die Welt ist nach Moses in sechs Tagen geworden, will heißen: in sechsen der Kräfte, die in dem einen Jota sind. Der siebte Tag ist die Ruhe, der Sabbat. Von dieser Siebenheit ist die Vierheit "Erde, Wasser, Feuer und Luft" geworden. Von diesen der Kosmos. Dieser von jenem eineinzigen Strich.  Die Offenbarung Adams (Nag Hammadi) Mandaica: Ein Fremdenlied (Mandäische Li

Die Landwirtschaft der Welt - Evangelium nach Philippos

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In der Landwirtschaft der Welt gibt es vier Gesichtspunkte: Alles ernten sie in die Scheunen durch die Mithilfe von Wasser, Erde, Wind und Licht.  Ebenso gibt es vier Gesichtspunkte in der "Landwirtschaft" Gottes: Unsere "Erde" ist der Glaube, in dem wir Wurzeln fassen. Das "Wasser" ist die Hoffnung, durch die wir uns ernähren.  Der "Wind" ist die Liebe, durch die wir heranwachsen.  Das "Licht" aber ist die Erkenntnis, durch sie erst werden wir reif. 

Acedia / Ignavia / Desidia • Trägheit • 8 Kelche

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Sloth / Indolence 7. Laster Ignoranz, Überdruss, Faulheit, Feigheit, Trägheit des Herzens, Nachlässigkeit, Schlampigkeit Dämon: Belphegor antwortende Tugend: Industria • Fleiß Hans Burgkmair d.Ä. Philipp Galle Hildegard von Bingen - Liber vitae meritorum Die Worte der Feigheit: "Ich trete zu niemandes Unrecht auf, um nicht selbst ohne helfenden Trost verbannt zu werden. Wenn ich nämlich gegen jemanden zu Unrecht vorgehen würde, würde ich meine Existenz zerstören und meine Freunde verlieren. Adlige und Reiche werde ich ehren, während die Heiligen und Armen mich nicht kümmern, da sie mir keine Wohltat erweisen können. Ich will zu allen friedlich sein, damit ich nicht vergehe. ... Solange ich unter Menschen bin, bleibe ich ihnen gegenüber ruhig, und mögen sie mir Gutes oder Böses antun, ich schweige. Es ist nämlich besser für mich, zuweilen zu lügen und zu betrügen, als Wahres zu reden. Auch ist es für mich besser, etwas zu gewinnen, als es zu verlieren, und die Starken zu fliehen, a

Invidia • Neid • Envy

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6. Laster Eifersucht, Missgunst Dämon: Leviathan Jacob Matham Das Wesen der Archonten (Text aus Nag Hammadi) Dieser Neid wurde ein mannweibliches Werk, der Ursprung des Neides. Und der Neid erzeugte den Tod. Der Tod aber zeugte seine Söhne.  Giotto Hildegard von Bingen •  Liber vitae meritorum Die Worte des Neides: "Ich bin der Hirt und Hüter jeden Unmaßes. ... Wenn ich das, was leuchtend ist, nicht besitzen kann, halte ich es für nichts. ... Alles aber, was mir gehört, werde ich dem Hass übergeben, weil dieser von mir geboren ist, er ist jedoch geringer als ich." 3.Teil, 5 Über den Neid und seine Haltung: Der Neid, der den Hochmut begleitet, weil auch sein Werk der Zunder alles Bösen ist. ... weil der Neid all seine Kräfte auf die Bitterkeit des Unglaubens setzt, um dem Fortschritt anderer Schaden zuzufügen.  3. Teil, 35 Der Neid macht nichts Gutes, sondern er verletzt und stürzt jeden zu Boden, der darin zu stehen scheint. Wenn sich der Neid also mit dem Hass verbündet hat,

Gula • Völlerei • Gluttony

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Hans Burgkmair d.Ä 5. Laster ingluvies ventris Gefräßigkeit, Trinksucht, Unmäßigkeit, Selbstsucht Dämon: Beelzebub C. Moser * Hildegard von Bingen Liber vitae meritorum Die Worte der Völlerei: "Gott hat alles erschaffen. Warum sollte ich verschmachten? Wenn Gott nicht wüsste, dass dies alles notwendig ist, hätte er es nicht erschaffen. So wäre ich töricht, wenn ich meinen eigenen Willen in all dem nicht walten lassen würde, da ja Gott will, dass der Körper des Menschen an Kräften nicht verliert." 2.Teil, 1 Über die Völlerei und ihre Haltung Denn während die Menschen ihren Bauch vollstopfen, werden sie übermütig, da sie nun meinen, die Fülle aller Güter zu besitzen.  2. Teil, 41 Von denen, die der Völlerei huldigen, muss man sagen, dass für sie der Bauch ihr Gott ist.  2.Teil, 59 Brügel, van der Heyden antwortende Tugend: Temperantia • Mäßigung * Christian Moser: Monster des Alltags

Ira • Zorn, Wut • Anger, Wrath

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Hans Burgkmair d.Ä 4. Laster Jähzorn, Rachsucht Dämon: Satan Erté Hildegard von Bingen Liber vitae meritorum Die Worte des Zorns: "Ich zertrete alles und schlage alles zu Boden, was mir Unrecht tut. Warum soll ich das Unrecht aushalten? Was man nicht will, dass ich es ihm antue, das soll man mir auch nicht zufügen. Denn ich verwunde mit Schwert und schlage mit Knüppeln um mich, wenn jemand mir ein Unrecht antun wollte." 1. Teil, 11 Über den Zorn und seine Haltung: ... der Zorn ist mit der Feigheit benachbart, weil die Feigheit Beschimpfungen erntet, die dann das Feuer des Zornes entfachen, um das Schimpfen zu verbrennen und zu vernichten. ... weil der Zorn in seiner Absicht lieber wütige Seuche erzeugt als ruhige Richtigkeit schafft. So beobachtet der Mensch weder sich selbst noch die anderen, sondern wirft die Gerechtigkeit um, als ob er blind wäre, und schießt die Stürme der Raserei los. ... Manchmal greifen sie sogar den anderen in der Verletzung vor, wenn sie Angst haben,

Luxuria • Wollust • Lust • 4 Kelche

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Hans Burgkmair d.Ä 3. Laster Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, sinnliche Begierde, Unkeuschheit, Wollust, Lüsternheit, Vergnügen Dämon: Asmodeus Voluptas (röm.) Hedone (griech.) antwortende Tugend: Castitas • Keuschheit Hildegard von Bingen • Liber vitae meritorum Die Worte der Lüsternheit: "Warum sollte ich verzichten? ... Wenn ich das aber nicht mache, was der Wille meines Fleisches von mir fordert, dann werde ich zornig, listig, betrügerisch, verworren und verstrickt in Unruhe. ... Wenn die Natur des Fleisches Gott lästig wäre, dann hätte er das so gemacht, dass das Fleisch sie nicht verwirklichen könnte." 3.Teil, 15 Über die Lüsternheit und ihre Haltung: ... die Lüsternheit, die der Verzweiflung folgt. ... 3.Teil, 42 Peter Vischer d. J. • Voluptas Kupferstichkabinett Berlin Pieter van der Heyden Art of Li: Asmodeus, Demon of Lust Tarot - 4 Kelche Fürsorge, Zuwendung, Vertrautheit; möglicherweise alle im Übermaß Monster des Alltags von Christian Moser

Avaritia • Geiz • Avarice

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2. Laster Habsucht, Habgier, Geldgier, Spielsucht Dämon: Mammon antwortende Tugend: Caritas • Mildtätigkeit Brouwer Adriaen Hans Burgkmair d.Ä Der Geiz ist tatsächlich dem Prestige nicht abträglich, da er ein Laster und demgemäß in allen Gesellschaftsklassen zu Hause ist.  Marcel Proust 〰 Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere. Erich Fromm Erté Hildegard von Bingen - Liber vitae meritorum Die Worte der Habsucht: "Ich reiße alles an mich und sammle alles in meinem Schoß, und je mehr ich an mich heranziehe, umso mehr besitze ich. ... Es ist ebenso keine Sünde, wenn ich das Gesammelte jenem wegnehme, der mehr hat, als was für ihn nötig ist. ... Ich bin weder Dieb noch Räuber, sondern alles, was ich will, ergreife ich und erwerbe mit meiner Kunst." 5.Teil, 8 Über die Habsucht und ihre Haltung: ... weil ihre Werke in Härte und Bitterkeit viel Raub durchführen, ... weil sie in ihrer Stärke sogar Blutvergießen verübt, um ihre Begierde zu befriedigen, indem sie Menschen

Geburtstag im Botanischen Garten

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