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Die Gnosis • Christoph Markschies

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Noch ein Fund in der Stadtbücherei ...  Sehr wissenschaftlich geschrieben und daher etwas zäh zu lesen. Einige der Begriffe / Personen eignen sich gut als Anhaltspunkt für weitere "Forschung".  I. Einführung 1. Der Begriff „Gnosis“ Gnosis = griech. Erkenntnis „Gleiches wird durch Gleiches erkannt.“ „Der Herr gibt Weisheit, von seinem Angesicht kommen Erkenntnis und Einsicht.“ (Spr 2,6) to gnostikon = das erkennende Vermögen (als Fähigkeit einer Person) 2. Gnosis oder Gnostizismus Gnosis Kongress in Messina bis zum 18. April 1966 > Wissen um göttliche Geheimnisse, das einer Elite vorbehalten ist. Philosoph und Theologe Henry More 1614-87 3. Die Gnosis - ein typologisches Modell 4. Hauptprobleme der neueren Diskussion Manichäismus – Religionssystem aus Christentum, Zoroastrismus, Buddhismus Religionswissenschaftler Richard Reitzenstein 1861-1931   II. Die Quellen 1. Gnosis-kritische antike Autoren, die Originaltexte überliefern Irenaeus von Lyon,

Mai

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The Shepherd's Calendar Der fünfte Monat ist lieblich, mild und herrlich durch die Früchte der Erde, wie auch das Schmecken des Mundes süß und freundlich ist; denn durch den Geschmack wird erkannt und festgestellt, woran der Mensch sich in Freude erquickt. So ist auch die Vernunft die Säule und das Mark der fünf Sinne, die durch sie erhalten und zum Wirken angeleitet werden, wie die Erde, die vom Pflug umgeworfen ist, im Keimen fruchtbar wird.  Das Sehen aber, die Sinneswahrnehmung der Augen, durch das der Mensch alles sieht und erkennt, hat mit Recht die Vorrangstellung unter den übrigen Sinnen. Denn wie sie in ihrer Stellung höher ist als die übrigen, so erfasst sie auch besser die entfernteren Dinge als die anderen. Auch dadurch ist der Gesichtssinn angenehm und großartig, weil der Mensch in ihm durch Erkennen und Auswählen das Nützliche vom Unnützen unterscheidet.  Der fünfte Monat, der Mai, hat den lieblichsten Duft der Blumen, an denen sich die Herzen der Mens