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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Petrus Alfonsi

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Jüdischer Rabbiner, der sich 1106 taufen ließ und in Spanien als Arzt wirkte. Die ganze Welt gleicht einer Brücke: Geh' hinüber und halte dich nicht auf! mehr Infos über ihn bei Wikipedia

There is a difference

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Found this somewhere in the internet ... 

Paracelsus über die Hoffnung

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Also steht auch die Hoffnung in den hohen erfahrenen Dingen, das ist: Dass wir unserer Kunst vertrauen sollen und eine Hoffnung haben,  dass sie nicht fehlen werde.  Wo wir aber in der Hoffnung fehlen, da fehlen auch unsere Früchte. Denn wo die Hoffnung nicht ist, da weiß man nur zu gut, dass einer nichts kann. Denn der allein hofft, der es weiß; der es nicht weiß, der hofft nicht, sondern zweifelt. Denn der nichts weiß, der liebt nichts; der kann nichts, der versteht nichts; der kaum zu was gut ist, der soll nichts. Der aber verstehet, der liebt's, der merkt's, der sieht's.

Heinrich Schipperges - Paracelsus heute

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> Seine Bedeutung für unsere Zeit < Knecht 1994, ISBN 3-7820-0688-7 Schipperges hatte im Gedenkjahr 1993 zehn Vorträge (mit 10 verschiedenen Themen) über Paracelsus gehalten und war daher gut mit dessen Werk vertraut.  In einer kurzen Einführung veranschaulicht er, dass Paracelsus auch heute noch aktuell ist. Ein kurzes Kapitel enthält die wichtigsten biographischen Daten. "Wer sein eigen ist, soll keines andern Diener sein, sondern sein eigner Herr mit Herz und Verstand. Dann kann er frei und gebefreudig schalten und walten und sich ein freies Herze behalten." Die vier Hauptteile befassen sich mit dem grundlegenden Gedankengut des Paracelsus und enthalten viele Zitate aus seinem Werk.  🔺Vom Licht der Natur🔺 "Denn wo ein Herz ist, da ist auch ein Mund, da ist auch eine Stimme, da ist nun die Erforschung des Herzens. Das Auge, das ins Geheime der Natur geschaut hat, ist dem Mund gleich, der aus dem Herzen spricht." 1. De

Rainer Maria Rilke über die Zeit

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Nicht rechnen und zählen; reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht ohne die Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte; er kommt doch! Er kommt doch. Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge, so sorglos still und weit. Ich lerne es täglich, lerne es unter Schmerzen, denen ich dankbar bin. Geduld ist alles. zitiert aus:  Briefe an einen jungen Dichter

Paracelsus über die Rose und die Zeit

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Es ist ein schön' Ding' um eine Rose, aber sie muss ein ganz Jahr haben, bis sie zum Gestäude kommt, zur Dolde, zur Blüte. Also auch alle anderen Ding'! Der das Gestäude will für eine Rose achten, der hat keine Rose, kennt sie nicht; der die Knospe für die Rose will halten und abbrechen, was hat er? Der aber die Zeit abwartet, bis die Natur es dahin bringt und austreibt,  der hat eine Rose. ... Drum soll keiner vor der Zeit sich einer Sache berühmen, sondern die Zeit ermessen! Nichts ist aber, das vor derselbigen reif werde! 

September

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Der neunte Monat ist die Zeit der  Reife  und zeigt sich nicht mehr schrecklich durch Unwetter. Allen überflüssigen Saft der Früchte, die zum Essen taugen, nimmt er weg. Denn er trägt alles sicher wie in einem Sack.  Daher ist er auch in seinen Eigenschaften wie der Magen des Menschen, in dem mit der Hitze der Leber und den anderen Eingeweiden alles, was man ihm eingibt, durchgekocht wird; dieses Produkt aus Wärme und Kälte wird in festgesetzter Weise regelmäßig ausgeschieden. Aber dieser Vorgang wird manchmal durch Krankheiten gestört, wie auch dieser Monat durch die vorausgehenden Unwetter bisweilen in seiner Regelmäßigkeit gestört wird.  Der Mensch erkennt auch durch den Tastsinn, was zum Essen reif ist, und verzehrt es, damit er nicht von unreifen Früchten in seinen Säften gestört wird und erkrankt, so wie auch dieser Monat den überflüssigen Saft der Früchte beseitigt. Er selbst strebt auch danach, sich nicht unmäßig, sondern richtig und ausreichend zu erholen, damit nicht se