Wenn der Himmel über mir von unzähligen Sternen wimmelt, der Wind saus't durch den weiten Raum, die Woge bricht sich brausend in der Nacht, über dem Walde röthet sich der Aether, und die Sonne erleuchtet die Welt; das Thal dampft und ich werfe mich im Grase unter funkelnden Tautropfen hin, jedes Blatt und jeder Grashalm wimmelt von Leben, die Erde lebt und regt sich unter mir, alles tönet in einem Accord zusammen, da jauchzet die Seele lauf auf, und fliegt umher in dem unermeßlichen Raum um mich, es ist kein unten und kein oben mehr, keine Zeit kein Anfang und kein Ende, ich höre und fühle den lebendigen Odem Gottes der die Welt hält und trägt, in dem alles lebt und würkt: hier ist das Höchste, was wir ahnen - Gott!