Man kann Wasser nicht greifen

Man kann Wasser nicht greifen, doch es ist im Boden.

Man kann Feuer nicht berühren, doch es ist im Baum.

Man kann den Wind nicht halten, doch er ruht auf dem Felsen.

Lässt man sie in Ruhe, gibt es sie überall.

Das schwache blaue Licht lässt mich seufzen.

Mein weißer Atem wurde zu Schnee und Tränen.

Ich konnte sie nicht fallen lassen und versteckte sie.

Obwohl ich weiß, dass sie sich wieder ansammeln,
bin ich ein Narr, der es nicht wagt, eine Träne zu vergießen.




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